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Segelflug-Club Fischbek e.V.

Letztes Wochenende fand das Bundesjugendvergleichsfliegen in Laucha an der Unstrut statt. Von uns durfte eine Pilotin nach Erflog beim Vorentscheid beim Landesjugendvergleichsfliegen Anfang des Monats dorthin fahren. Unter 40 Piloten aus ganz Deutschland hat sie sich auf Platz 3 der Gesamtwertung geflogen. Herzlichen Glückwunsch dazu! Team Hamburg ist auf Platz 4 der Länderwertung gelandet. Wie schon in den Vorjahren war das Wochenende erneut eine ganz besondere Erfahrung, aus der neue Freunde und glückliche Erinnerungen hervorgegangen sind.

Anfang September fand das Stadtteilfest „Neugraben erleben“ statt, bei dem wir dieses Jahr wieder mit dabei waren. Neben all den Ständen anderer Vereine und Organisationen aus der Umgebung haben wir unseren Junior mitgebracht und vor Ort aufgebaut. Als Teil einer Rallye für Kinder durften diese bei uns Papierflieger basteln und versuchen, sie möglichst weit fliegen zu lassen.

Dieses Jahr ging das Fliegerlager, das gemeinsam mit den anderen Hamburger Vereinen veranstaltet wird, nach Przylep in Polen. Dort haben die 45 Teilnehmenden vom HAC, HVL und SFC Fischbek zwei Wochen mit sehr gutem Wetter und vielen schönen Flügen erlebt. Auch unsere DG-500 ist nach einer umfangreichen Aktualisierung der Avionik kurz vor dem Fliegerlager fertig geworden und nun in Polen zum ersten Mal in dieser Saison geflogen. Wir bedanken uns beim AZL für die Gastfreundschaft.

Am Wochenende war ein Fernsehteam vom NDR bei uns in der Heide und hat unsere Piloten zwei Tage lang begleitet, um einen Teil für eine Dokumentation über den „Himmel über Hamburg“ zu erstellen. Der Film wird voraussichtlich Mitte Oktober in der Nordstory zu sehen sein.

Die Feuerwehr muss bei Unfällen mit Ultraleicht- und Segelflugzeugen verschiedene Aspekte berücksichtigen, von Gesamtrettungssystemen mit Fallschirmöffnungs-Raketen bis hin zu starken Antriebsbatterien und schwer zu schneidenden, Kevlar-verstärkten Sicherheitscockpits. Die BF Süderelbe hat uns kürzlich besucht, um sich über die wichtigen Schritte im Notfall zu informieren und so den Rettungseinsatz für Piloten und Einsatzkräfte sicher zu gestalten. Die Feuerwehr hat nicht nur viel über die Flugzeuge gelernt, sondern hat sich auch unsere Gebäude mit allen ihren Besonderheiten genau angeschaut. Unser Wunsch ist, dass diese wertvolle Zusammenarbeit fortgesetzt wird und dass die Feuerwehr ihr erlerntes Wissen hoffentlich nie anwenden muss.

Endlich hat auch wettermäßig der Frühling begonnen und wir durften Freitag und Samstag unsere ersten Flüge der Saison machen. Samstagabend haben wir anschließend an den Flugbetrieb gemeinsam gegrillt und ein Osterfeuer entzündet.

Dieses Wochenende sollte unsere Flugsaison 2024 endlich beginnen, doch wegen des schauerreichen Wetters haben wir unsere Zeit statt auf dem Platz und in der Luft in der Werkstatt verbracht und weiter an den noch wartungsbedürftigen Flugzeugen gearbeitet.

Auch in diesem Winter haben wir unseren Flugschülern und denen, die es mal werden möchten, Theorieunterricht angeboten. In 12 Unterrichtseinheiten haben sie von Luftrecht und Technik über Meteorologie und Navigation alles gelernt, was sie für die Theorieprüfung wissen müssen. Die Wartung und Reparatur unserer Flugzeuge ist noch in vollem Gange und bis zum Anfliegen Ende März gibt es noch viel zu tun. Wir geben im Endteil nochmal alles und freuen uns schon jetzt auf die neue Saison!

Bis zum Beginn der Flugsaison sind es noch knapp drei Monate und die Wartung unserer Flugzeuge läuft auf Hochtouren. Neben den Wartungsprogrammen der Flugzeuge arbeiten wir auch an der Instandhaltung unsere Fahrzeuge und Infrastruktur. Dazu gehört leider auch manchmal das Entfernen von Schmierereien von unseren Schildern.

Am 17.12. haben wir eine Pause in der Werkstatt eingelegt und unser handwerkliches Geschick in das Backen und Verzieren von Plätzchen gesteckt. Ein besonderes Highlight waren die Plätzchen mit Vereinslogo für die wir extra eine Ausstechform 3D-gedruckt hatten. An der schwierigen Aufgabe die Vereinsplätzchen zu verzieren hat sich jeder einmal versucht und unsere Follower bei Instagram konnten anschließend für ihren Lieblingskeks abstimmen. Wir wünschen euch frohe Weihnachten.

Die Saison ist zwar vorbei, wir haben in den letzten Wochen aber trotzdem einiges gemeinsam unternommen. Zuerst sind wir in den Heide Park gefahren, um dort im Desert Race die dem Windenstart ähnliche Beschleunigung zu genießen. Ein weiteres Highlight war unsere Teilnahme an einem Beachvolleyballturnier der Luftsportjugenden Hamburg und Schleswig-Holstein. Wir haben unser Bestes gegeben und hatten viel Spaß. Es war eine großartige Gelegenheit, andere luftsportbegeisterte Menschen kennenzulernen. Im Anschluss waren wir Schlittschuhlaufen und auf dem Dom.

Nachdem am letzten Wochenende unsere Flugsaison mit Regenwetter geendet hat, konnten wir dieses Wochenende bei schönstem Sonnenschein in der Heide entkusseln. Dabei entfernen wir die jährlich nachwachsenden kleinen Kiefern, die nicht nur nicht auf unserem Flugplatz wachsen sollen, sondern auch die Heide verdrängen. Nach getaner Arbeit gab es wie jedes Jahr Erbsensuppe zur Stärkung. Vielen Dank an alle, die beim Erhalt der Heide mitgeholfen haben.

Von Gesamtrettungssystemen mit Raketen zum Öffnen des Fallschirms über große Antriebsakkus bis hin zu schwer zu schneidenden, Kevlar verstärkten Sicherheitscockpits; bei Unfällen mit Ultraleicht- und Segelflugzeugen muss die Feuerwehr einiges beachten. Die FF Neu Wulmstorf hat uns daher besucht und sich darüber informiert, was im Ernstfall alles zu beachten ist, um einen Rettungseinsatz für die Insassen und Einsatzkräfte so sicher wie möglich zu gestalten. Wir wünschen uns für die Zukunft, dass die gute Zusammenarbeit fortgeführt wird und dass die Feuerwehr ihr erlerntes Wissen nie einzusetzen braucht.

Am vergangenen Sonntag sind sieben Piloten aus Fischbek mit unserer miniLAK, dem Junior und der DG-500 früh morgens zum Flugplatz Porta Westfalica gefahren, um dort am Hang zu fliegen. Gegen 11 Uhr lokal wurde an der Winde gestartet und insgesamt mit vier Starts eine Flugzeit von mehr als 13 Stunden erflogen. Das Wetter war für Hangflug in Ordnung, aber nicht optimal, weshalb durch nachlassenden Wind der Hang ab 14 Uhr nicht mehr gut getragen hat. Insgesamt war es ein sehr schöner Flugtag. Wir bedanken uns beim Aero-Club Minden e.V. für die Starts.